In Reih und Glied: Blick in die Spritzgießproduktion (Foto: Spies)
Der Verpackungshersteller Spies Kunststoffe (Melle) erweitert seine Spritzgießkapazitäten: Sechs zusätzliche Maschinen sollen installiert werden und zum Teil ältere Modelle ersetzen. Damit steigt die Gesamtzahl der Anlagen auf rund 120. Mit rund 430 Mitarbeitern produziert das Unternehmen an den drei Standorten in Melle, Landkreis Osnabrück, etwa 1,6 Mrd Teile pro Jahr. Hauptsächlich wird Polypropylen verarbeitet, wobei der Fokus auf Lebensmittelverpackungen liegt. Diese machen etwa 90 Prozent des Produktionsvolumens aus. Ergänzend dazu werden Verpackungslösungen für Non-food sowie technische Anwendungen angeboten.
Auf der Verpackungsmesse „FachPack“ in Nürnberg präsentierte Spies mit dem „Sealable Lid“ eine Deckellösung, die eine Alternative zu versiegelten Aluminiumfolien darstellt. Der formstabile PP-Deckel ermöglicht ein einfaches Wiederverschließen und kann als Monomaterial-Lösung gemeinsam mit dem PP-Becher entsorgt werden, ohne dass eine Trennung notwendig ist.