Noch arbeitet die Automotive Industry Action Group (AIAG) in den USA unter Hochdruck an Lösungen und Freigaben von PA 12-Ersatzmaterialien für Anwendungen im Motorraum. Die bisher nur vorläufigen Richtlinien der Organisation sollen Mitte Mai in endgültiger Form vorliegen.
In Folge der Knappheit nach der Explosion in der CDT-Produktion von Evonik Industries (Essen) bieten inzwischen mehrere Hersteller von Hochleistungsthermoplasten Alternativen für manche Einsatzbereiche von PA 12 an. Dazu gehört auch die Sparte „Speciality Polymers" von Solvay (Brüssel / Belgien) mit dem Polyphthalamid (PPA) „Amodel" und dem Polyarylamid (PARA) „Ixef" für Kraftstoff- und Kühlmittelleitungen sowie Schmiermittel.