Weiterhin auf gutem Kurs: Der Halbzeughersteller aus Kirn (Foto: Simona)
Der Halbzeughersteller Simona (Kirn) zeigt sich mit dem Geschäftsverlauf der ersten neun Monate 2022 zufrieden. Der Umsatz kletterte in den ersten drei Quartalen gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert um 38 Prozent auf 553 Mio EUR, wie das Unternehmen mitteilt. Auch die Gewinne legten weiter zu: Das Ebit stieg um 16 Prozent auf 45,1 Mio EUR, obwohl in dem Vorjahreswert sogar noch staatliche Covid-Hilfen der USA in Höhe von 4,1 Mio EUR enthalten waren. Die Marge gab im Berichtzeitraum zwar um 1,5 Prozentpunkte nach, lag aber mit 8,2 Prozent immer noch über der Prognose für das Gesamtjahr von 8 Prozent.
Im dritten Quartal hingegen verzeichnete Simona eine nachlassende Geschäftsdynamik. „Vor allem in EMEA und jüngst auch in einigen Geschäftsbereichen in den USA sehen wir verstärkt Anzeichen weiterer konjunktureller Abkühlung mit rückläufigen Auftragseingängen“, sagte CEO Matthias Schönberg. Dennoch erhöht das Unternehmen angesichts der bislang guten Geschäftsentwicklung die Umsatzprognose für 2022 von bisher 650 bis 670 Mio EUR auf 680 bis 700 Mio EUR. Darüber hinaus geht das Unternehmen aus Kirn nach wie vor davon aus, das obere Ende der Ergebnisprognose von 6 bis 8 Prozent zu erreichen.