Am 2. Oktober 2014 ist es bei der Shell Nederland Chemie bv (Moerdijk / Niederlande) zu einem Vorfall gekommen, bei dem petrochemische Anlagen abgeschaltet werden mussten. Überschüssiges Gas musste über mehrere Tage abgefackelt werden. Es sei unklar, wie lange der Stillstand andauere, heißt es aus Moerdijk. Ein Wiederanfahren der Anlagen ist bislang nicht avisiert.
Anfang Juni hatte eine Explosion bereits eine große SM/PO-Anlage am Standort getroffen, die zumindest bis Jahresende brach liegen wird. Die aktuellen Meldungen legen nahe, dass nun auch der zentrale Cracker von Shell am Standort betroffen ist. Ein FM-Ausruf für Ethylen und Propylen ist kolportiert, aber noch unbestätigt.