Stoffstrombild einer nachhaltigen Kreislaufbehandlung von gemischten Kunststoffabfällen (Abb: Sekisui)
Der japanische Kunststoffverarbeiter Sekisui (Tokyo / Japan) schmiedet eine Allianz für das chemische Recycling von Kunststoffabfällen mit Sumitomo Chemical (Tokyo / Japan). Eine Pilotanlage mit Sekisui-Technologie soll ab 2022 die Abfälle in Ethanol umwandeln, das dann von Sumitomo als Rohstoff für die Ethylen- und Polyethylen-Erzeugung genutzt werden soll. Eine kommerzielle Produktion ist für 2025 geplant.
Sekisui hatte die Technologie 2017 gemeinsam mit LanzaTech (Roselle, Illinois / USA) entwickelt. Dabei werden gemischte Kunststoffabfälle zunächst in Kohlenmonoxid und Wasserstoff umgesetzt und dann mittels eines Katalysators ohne Zusatz von Hitze und Druck zu Ethanol weiterverarbeitet.