Hanns-Peter Knaebel (Foto: KI)
Ein Umsatzplus von fast 10 Prozent, aber auch einen Ergebnisrückgang (EBT) um nahezu ein Drittel präsentierte Hanns-Peter Knaebel als CEO von Röchling (Mannheim) für das zurückliegende Geschäftsjahr. Die Erlöse von 2,35 Mrd EUR lagen nicht so hoch wie ursprünglich erwartet, das Automobilgeschäft zeigte bereits im zweiten Halbjahr 2019 eine gedämpfte Dynamik. Ein im Oktober 2019 aufgelegtes Restrukturierungsprogramm soll diese Aktivitäten wieder auf Vordermann bringen – den Abbau von rund 260 Stellen inbegriffen.
Im ersten Quartal spürte Röchling bereits die Folgen der Coronavirus-Pandemie, in noch überschaubarem Umfang: Der Gruppenumsatz gab um knapp 9 Prozent auf 560 Mio EUR nach, das EBT halbierte sich fast auf 16 Mio EUR. Der April schlug mit einem Umsatzrückgang von rund 80 Prozent bereits deutlich härter in die Bücher. Dennoch will Röchling ohne Staatshilfen nur mit den bestehenden Kreditlinien auskommen.