Die fieberhafte Suche nach geeigneten Alternativen für das in Folge der CDT-Explosion bei Evonik in Marl äußerst knapp gewordene PA 12 für Automobilanwendungen hält ungebrochen an. Nach Arkema , Solvay und einigen chinesischen PA-Herstellern tritt jetzt auch Rhodia Engineering Plastics (Paris / Frankreich) offensiv mit Substitutionslösungen für bisher aus PA 12 gefertigte Extrusions- oder Spritzgussteile auf den Plan.
Vorgeschlagen wird der Umstieg auf „Technyl" eXten PA 6.10 als „effiziente Alternative" zu PA 12 , zum Beispiel für Kfz- oder Industrieleitungen sowie Kraftstoff-Schnellkupplungen. Das im Jahr 2010 eingeführte Material basiert zum Teil auf nachwachsenden Rohstoffen und ist laut Rhodia auch für glasfaserverstärkte Teile in Kraftstoffversorgungssystemen geeignet.