Blasgeformte PET-Flaschen für Lebensmittel-Anwendungen (Foto: Graham Packaging)
Das in den 2010er Jahren zusammengekaufte, schuldengeplagte Kunststoff- und Verpackungsimperium des neuseeländischen Milliardärs Graeme Hart, die Reynolds Group (Auckland / Neuseeland), benötigt offenbar dringend weitere Mittel. Unternehmensanleihen, die – wie jetzt im Juli 2020 angekündigt – auf die Verpackungstochter Graham Packaging (York, Pennsylvania / USA) ausgestellt werden, sollen rund 1,9 Mrd USD (1,6 Mrd EUR) in die klammen Konzernkassen spülen.
Im Zusammenhang mit dieser Ankündigung wird Graham Packaging als „Unrestricted Subsidiary“ eingestuft. Ausdrücklich verweist der Konzern darauf, dass infolgedessen eine künftige „rechtliche Trennung“ beider Unternehmen leichter möglich sei. Ein Verkauf auch der nach einem Umsatzminus von zuletzt 8 Prozent nur noch 1,92 Mrd USD schweren Graham Packaging scheint also nicht mehr ausgeschlossen.