Am Beispiel des Produktlebenszyklus einer Shampooflasche wird deutlich, wie wichtig eine branchenübergreifende Zusammenarbeit bereits bei einem einzelnen Produkt ist (Abb.: Reifenhäuser)
Wertstoffe im Recyclingprozess noch genauer zu identifizieren, damit sie besser zur Herstellung von Kunststoffprodukten genutzt werden können. Das ist das Ziel des Projekts „R-Cycle“, an dem sich neben der Reifenhäuser-Gruppe (Troisdorf) die Maschinenbauer Arburg (Loßburg), Brückner Maschinenbau (Siegsdorf), Kautex Maschinenbau (Bonn) sowie das Institut für Kunststoffverarbeitung an der RWTH Aachen (IKV, Aachen) beteiligen. Der offizielle Kick-off erfolgte im Juni 2020 in Troisdorf.
Das Ziel von R-Cycle ist es, recyclingrelevante Verpackungsdaten zu speichern, über die Lieferkette hinweg anzureichern und diese dann im Recyclingprozess abzurufen. Die Verknüpfung der Informationen mit der Verpackung auf Basis von GS1-Standards ermöglicht es, die zuvor abgespeicherten recyclingrelevanten Daten nutzbar zu machen.