Das chemische PU-Recycling wird von mehreren Seiten vorangetrieben (Foto: Aimplas)
Das Kunststofftechnologiezentrum Aimplas (Valencia / Spanien) beteiligt sich am Projekt „Foam2Foam“, um ein neues chemisches Recyclingverfahren für Polyurethan-Abfälle zu entwickeln. Dabei soll sich das PU mittels Wärme, Chemikalien und Katalysatoren in einem Prozess namens katalytische Glykolyse zersetzen, wodurch sogenannte grüne Polyole gewonnen werden. Derzeit skalieren die Projektpartner den Prozess auf einen industriellen Maßstab und analysieren dessen Effizienz.
Ein ähnliches Projekt ist „PUReSmart“, in dessen Rahmen zehn Unternehmen untersuchen wie sich die Wiederverwertung von Polyurethan-Kunststoffen deutlich verbessern lässt. Ziel des Ganzen ist es, einen geschlossenen Recyclingkreislauf für PUR zu entwickeln. Angestrebt ist eine Recyclingquote von 90 Prozent.