Die chinesische Regierung informierte am 18. Juli 2017 die World Trade Organisation (WTO) über das ab Jahresende geltende Verbot zur Einfuhr bestimmter Feststoffabfälle nach China. Dazu gehören neben Altpapier sowie Textilien und Garnen vor allem Kunststoffabfälle aus Haushaltssammlungen. Namentlich aufgeführt werden PE, Styrolkunststoffe, PVC, PET und Aluminium-Kunststoff-Verbunde, also etwa metallisierte Folien oder Verbundkartons. Der ebenfalls aufgeführte Terminus „andere Kunststoffe" lässt zudem großen Spielraum.
Das Verbot wird den Angaben zufolge überwacht vom Umweltministerium des Landes. In der internationalen Entsorgungs- und Recyclingwirtschaft wurde die Nachricht mit sehr gemischten Gefühlen aufgenommen.