Auf dem absteigenden Ast: Kunststoff-Einwegartikel wie diese Essensbox (Foto: Panthermedia/Elena281)
Nachdem die EU-Kommission im vergangenen Jahr den Verkauf von Einwegartikeln aus Kunststoff untersagte, setzt die portugiesische Regierung die Vorgaben Schritt für Schritt um. Seit Juli 2021 sind Kunststofftragetaschen in dem Land im äußersten Südwesten der EU bereits nicht mehr erlaubt. Im November folgte dann das Verbot für den Einkauf von Kunststoff-Einwegprodukten wie Plastikbesteck und -geschirr, Wattestäbchen, Strohhalme und Becher sowie EPS-Behälter.
Von September 2022 an darf der Einzelhandel auch seine Altbestände an Kunststoff-Einwegartikeln nicht mehr anbieten. Zudem müssen Kunststoffdeckel bei Flaschen und Getränkebehältern mit einem Volumen von weniger als 3 Litern fest an dem Gebinde angebracht sein. Von Juni 2023 an sollen dann auch noch dünne Plastiktüten, die beispielsweise beim Verkauf von Brot, Früchten und Gemüse ausgegeben werden, aus den Läden verbannt werden.