Aufatmen bei Poppe in Gießen. „Alle Arbeitsplätze sind gesichert“, erklärte der Insolvenzverwalter Dr. Jan Markus Plathner (Foto: Poppe)
Der insolvente Dichtungsspezialist Poppe (Geißen) hat einen Käufer gefunden. Für einen nicht genannten Betrag geht der Gießener Automobilzulieferer an Elastofirm (Baarn / Niederlande), einer Gruppe mit dezentralisiertem Geschäftsmodell und eigenständigen Unternehmen aus der Elastomer- und Kunststoffindustrie. „Mit Elastofirm haben wir einen anerkannten Investor aus der Branche gewonnen“, sagt Insolvenzverwalter Dr. Jan Markus Plathner von der Kanzlei Brinkmann & Partner (Hamburg). „Alle Arbeitsplätze sind gesichert, das ist ein großer Erfolg.“ Die Belegschaft von Poppe umfasst 227 Mitarbeiter.
Noch nicht abschließend geklärt ist das Schicksal der deutschen Gesellschaften der Veritas AG (Gelnhausen), die zusammen mit Poppe die Unternehmensgruppe Poppe-Veritas gebildet hatte. „Bei der Veritas AG befinden wir uns ebenfalls auf einem guten Weg“, so Plathner. „Die Gespräche und Verhandlungen mit potenziellen Investoren stimmen mich sehr positiv.“