Sieht sein Unternehmen mittelfristig gut aufgestellt: Konzernchef Markus Huemer (Foto: Polytec)
Verfehlte Umsatzerwartungen, höherer Nettoverlust – mit den Ergebnissen des vergangenen Jahres zeigt sich der Automobilzulieferer Polytec (Hörsching / Österreich) nicht zufrieden. Das neue Geschäftsjahr 2024 solle besser werden, teilte das Unternehmen mit. Konzernchef Markus Huemer gab sich zuversichtlich, dank neuer Projekte den Umsatz auf 660 bis 710 Mio EUR zu steigern und dabei eine Ebit-Marge von 2 bis 3 Prozent zu erzielen.
Im vergangenen Jahr hatten die Erlöse zwar um 5,8 Prozent auf 636 Mio EUR zugelegt, waren damit aber unterhalb der ursprünglich prognostizierten Spanne von 650 bis 700 Mio EUR geblieben. Nach einem guten ersten Halbjahr hätten kurzfristige Reduktionen der Abrufmengen die Geschäftsentwicklung ausgebremst, heißt es. Dies, zusammen mit Restrukturierungskosten, führte zu einem Ebit-Verlust von 6,7 Mio EUR, nach einem marginalen Plus von 0,7 Mio EUR im Jahr zuvor. Der Fehlbetrag nach Steuern erhöhte sich 2023 auf 14,1 Mio EUR (2022: -2,2 Mio EUR). Auf eine Dividendenzahlung will Polytec daher verzichten.