Auf der Jagd nach Kunden: Playmobil muss einen neuerlichen Umsatzrückgang verkraften (Foto: Playmobil)
Ein Umsatzminus von fast 250 Mio EUR innerhalb von nur zwei Jahren: So lautet die Bilanz der Horst Brandstätter Group (HBG, Zirndorf) mit ihren beiden Marken, dem Spielwarenhersteller Playmobil und dem Pflanztopfproduzenten Lechuza. Hatte der Umsatz von HBG im Geschäftsjahr 2021/22 (31.3.) noch bei 736 Mio EUR gelegen, so war er im Jahr darauf um nahezu ein Viertel auf 571 Mio EUR eingebrochen – und sank im vergangenen Geschäftsjahr 2023/24 nochmals um rund 14 Prozent auf nur noch 490 Mio EUR.
Als Gründe für diese Entwicklung verweist das Unternehmen, das in den vergangenen Jahren mehrere Wechsel auf Top-Management-Ebene erlebte, auf eine „schwache Konjunktur, hartnäckige Inflation, steigende Lohn-, Transport- und Energiekosten“ sowie „Konsumflaute und Kaufzurückhaltung“. Mit einem rigiden Sparprogramm, dem Abbau von 700 Stellen weltweit, einer Neuorganisation im Bereich Marketing und Produktentwicklung sowie neuen Produkten solle gegengesteuert werden, heißt es.