Künftig Module ohne Joint Venture: die HBPO-Firmenzentrale in Lippstadt (Foto: Plastic Omnium)
Der Beleuchtungsspezialist Hella (Lippstadt) verkauft das letzte Drittel seiner verbliebenen Anteile am Gemeinschaftsunternehmen HBPO (Lippstadt) an den Automobilzulieferer Plastic Omnium (PO; Levallois / Frankreich). Der Kaufpreis beträgt 290 Mio EUR. Der Abschluss der Transaktion sei für das vierte Quartal 2022 vorgesehen, teilten die Unternehmen mit.
Der seit Anfang des laufenden Jahres 2022 durch die Übernahme von Faurecia (Nanterre / Frankreich) unter der Dachmarke Forvia agierende Automobilzulieferer Hella will mit dem Verkauf „sein Profil als fokussiertes Technologieunternehmen mit den Kerngeschäftsfeldern Licht, Elektronik sowie Lifecycle Solutions weiter schärfen“, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Michel Favre. HBPO wurde 2004 als Joint Venture zwischen Plastic Omnium, Hella und des heute als Mahle (Stuttgart) firmierenden Automobilzulieferers (ehemals Behr) gegründet.