Der Gläubigerausschuss des insolventen Automobilzulieferers Plastal GmbH (Weißenburg i. Bay.) hat am 21. Juli 2009 grünes Licht für den konkreten Verkaufsprozess gegeben. Mit mehreren Interessenten, deren Namen nicht genannt wurden, sollen Detailverhandlungen aufgenommen werden. Nur für das Werk in Sinntal-Sterbfritz, das laut Insolvenzverwalter „technisch in der Automobilindustrie nicht mehr konkurrenzfähig" ist, wird ein Einzelverkauf angestrebt.
Die Werke der vormaligen Plastal-Gruppe (Kungälv / Schweden) in Schweden, Norwegen und Belgien mit zusammen 600 Mitarbeitern wurden inzwischen von der Svenska Handelsbanken AB (Stockholm / Schweden; www.handelsbanken.se) übernommen. Sie firmieren nun unter der Bezeichnung Plastal Industri AB.