Für den insolventen Automobilzulieferer Plastal GmbH (Weißenburg i. Bay.) bahnt sich ein halbes Jahr nach dem Insolvenzantrag nun eine Lösung an. Es gibt deutliche Hinweise dafür, dass die PSA-Tochtergesellschaft Faurecia (Nanterre / Frankreich) die fünf Werke in Deutschland sowie die beiden rechtlich selbstständigen Tochtergesellschaften in Spanien und Frankreich übernehmen wird.
Zwar dementiert Insolvenzverwalter RA Dr. Siegfried Beck, dass er sich mit Faurecia „auf die Eckpunkte des Geschäfts verständigt hat", wie verschiedentlich berichtet wird. Faurecia-Sprecher Olivier LeFriec erklärte, man gebe zu dem Thema „keinen spezifischen Kommentar" ab. Aber für Faurecia, die mit Stoßstangen und ganzen Frontmodulen im vergangenen Jahr rund 950 Mio EUR erwirtschafteten, wäre Plastal ein absolut passender Zukauf.