Ausbau mit saudischer Hilfe: die Raffinerie von PKN in Danzig (Foto: PKN Orlen)
Das polnische Petrochemieunternehmen PKN Orlen (Plock / Polen) und der saudi-arabische Energieriese Saudi Aramco (Dhahran / Saudi Arabien) sowie dessen Tochtergesellschaft Sabic (Riad / Saudi-Arabien) haben die schon vor einem Jahr vorgestellten Pläne für eine engere Zusammenarbeit konkretisiert.
Kern ist das Crackerprojekt „Olefins III“, das als künftiger Nukleus des Petrochemie-Komplexes in Plock vorgesehen ist. Der dort bestehende Naphtha-Altcracker verfügt über Kapazitäten für Ethylen und Propylen sowie eine kleine Aromatenextraktion. Derzeit, so erklärte ein PKN-Sprecher auf Nachfrage, sähen die Pläne vor, etwa die Hälfte der teilweise mehr als 40 Jahre alten Öfen ganz abzuschalten und den Rest durch moderne zu ersetzen. Gleichzeitig soll der bis 2026 vorgesehene Bau eines zweiten, neuen RFCC-Crackers die Gesamtmenge anheben. Im Downstream will PKN den vergrößerten Cracker mit zwei PE-LD-Linien auslasten.