Stammwerk in der Provinz Kocaeli (Foto: Pimsa Otomotive)
Mit der Übernahme des ungarischen Werks des insolventen Automobilzulieferers Philippine GmbH & Co Technische Kunststoffe, Lahnstein, will der türkische Automobilzulieferer Pimsa Otomotiv (Çayirova/Türkei; ) seine Präsenz in Osteuropa ausbauen. Die Transaktion wurde zwischen dem Insolvenzverwalter RA Jens Lieser (Koblenz) und Pimsa Otomotiv am 21. Oktober 2024 unterzeichnet. Der Kaufpreis wurde nicht genannt, das Closing der Akquisition wird für Ende November 2024 erwartet. Das Philippine-Werk im ungarischen Oroszlány hat vor allem für die Automobilindustrie Polyurethanschäume für Akustik-, Energieabsorptions- sowie Komfortanwendungen verarbeitet.
Ein ähnliches Produktspektrum bietet auch der türkische Automobilzulieferer an. Pimsa produziert am Hauptsitz in der türkischen Provinz Kocaeli sowie an zwei Produktionsstandorten in Großbritannien – in Nuneaton und Chesterfield – eine breite Palette an Polyurethan- und Verbundwerkstoff-Lösungen für die Automobilindustrie. Dazu gehören Schaumstoffteile für Akustik- und Komfortzwecke, wie Schaumstoffpolster für Armlehnen, Verkapselungsschäume für EV-Motoren und Antriebsstränge.