Mit neuem Eigentümer: Der Kunststoffverarbeiter aus Neureichenau in Niederbayern (Foto: Parat)
Die Senata-Gruppe (Freising) hat den Kunststoffverarbeiter Parat Technology (Neureichenau) übernommen. Die Transaktion umfasse auch die Werke in Szügy / Ungarn, Sighisoara / Rumänien und Nantong / China, wie Senata mitteilt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Parat war bislang im Besitz der Beteiligungsgesellschaften Endurance Capital, Invest und BayBG. Nach dem Verkauf des Koffergeschäfts vor etwa zweieinhalb Jahren fokussierte sich das Unternehmen auf Verkleidungen und andere Komponenten für Reisemobile sowie Land- und Baumaschinen. In der Fertigung kommen neben dem Tiefziehen auch verschiedene Spritzgieß- und Schäumverfahren (RIM, FIM, LFI und PBF) zum Einsatz. Im vergangenen Jahr generierte Parat mit 1.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 110 Mio EUR.
Zur Senata-Gruppe gehören zehn Unternehmen aus der Kunststoff und Metall verarbeitenden Industrie – so zum Beispiel der Plattenhersteller Mitras Materials, der GFK-Halbzeuganbieter Optiplan, der Composites-Spezialist Menzolit und der britische Duroplast-Verarbeiter Mitras Automotive. Die Gesamtgruppe beschäftigt etwa 2.500 Arbeitnehmer und erzielte zuletzt einen Umsatz von rund 600 Mio EUR.