„Polymer Solutions“ verkaufte im 2. Quartal mehr Menge, aber zu niedrigeren Preisen (Foto: Orbia / Alphagary)
Die Schwäche der weltweiten Bau- und Infrastrukturmärkte spiegelt sich auch in den Quartalszahlen des PVC-Konzerns Orbia Advance (Tlalnepantla / Mexiko) wider: Der Umsatz im zweiten Quartal lag mit 1,98 Mrd USD (1,8 Mrd EUR) um 9 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Das Ebitda ging sogar um 25 Prozent auf 334 Mio USD zurück.
Unterdessen behauptete sich das PVC-Kerngeschäft „Polymer Solutions“ mit Vestolit (Marl; ) und dem Compoundeur Alphagary (Leominster, Massachusetts / USA). Der Umsatz der Sparte blieb mit 644 Mio USD auf Vorjahresniveau. Orbia nennt als Grund hierfür höhere Absatzmengen, die jedoch durch niedrigere Preise – insbesondere bei Derivaten – konterkariert wurden.
Das Ebitda von „Polymer Solutions“ stieg um 4 Prozent auf 107 Mio USD, was CEO Sameer Bharadwaj zum einen auf niedrigere Rohstoffkosten, zum anderen auf eine Belebung der Nachfrage aus der Kabelproduktion in den USA und Großbritannien zurückführt. Mit den PVC-Typen beliefert Orbia sowohl nachgelagerte Verarbeitungsbereiche als auch externe Kunden.