OMV: Rekordmargen im Polyolefin-Geschäft

10.08.2021

Der OMV-Konzern mit der Zentrale in Wien hat seine Beteiligung an Borealis im Oktober 2020 auf 75 Prozent aufgestockt (Foto: OMV)Der OMV-Konzern mit der Zentrale in Wien hat seine Beteiligung an Borealis im Oktober 2020 auf 75 Prozent aufgestockt (Foto: OMV)

Beim Öl-, Gas- und Chemiekonzern OMV (Wien / Österreich) hat das Segment „Chemicals & Materials“, das die Aktivitäten des Polyolefinerzeugers Borealis (Wien / Österreich) beinhaltet, den bereinigten Betriebsgewinn im ersten Halbjahr 2021 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert auf 1,09 Mrd EUR mehr als verfünffacht. Maßgeblich dafür waren die erstmals vollständige Borealis-Konsolidierung sowie die Rekordmargen im Polyolefingeschäft.

So kletterte die Polyethylen-Referenzmarge Europa um 104 Prozent auf 673 EUR/t und die entsprechende Polypropylen-Marge um 75 Prozent auf 750 EUR/t. Noch heftiger fallen die Margen aus, wenn man den Blick nur auf das zweite Quartal richtet – dann liegen sie bei Polyethylen bei 803 EUR/t (+105 Prozent gegenüber dem Vorjahr) und bei Propylen bei 898 EUR/t (+98 Prozent). Darüber hinaus stieg die Verkaufsmenge im ersten Halbjahr: So setzten die Österreicher 0,93 Mio t Polyethylen und 1,09 Mio t Polypropylen ab – das sind 4,5 Prozent beziehungsweise 4,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Somit schnellte auch das operative Ergebnis von Borealis vor Sondereffekten (welches im bereinigten OMV-Betriebsgewinn enthalten ist) nach oben, nämlich um das Neunfache auf 701 Mio EUR.

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