Verpasst sich eine neue Struktur: Der Kunststoffverarbeiter aus Ansbach in Mittelfanken (Foto: Oechsler)
Im Zuge einer strategischen Neuausrichtung will sich der Kunststoffverarbeiter Oechsler (Ansbach) schlanker aufstellen. Daher ist ein umfangreicher Stellenabbau vorgesehen, der insbesondere die deutschen Standorte trifft. Operieren will Oechsler fortan mit den drei Geschäftsfeldern „Mobility“, „Innovative Solutions“ und „Health“ sowie einer zentralen Produktionsorganisation. Aus dem bisherigen Geschäftsfeld „Sporting Goods“ will das Unternehmen hingegen aussteigen.
In Bezug auf die Produktion ist vorgesehen, sämtliche sechs Werke – in Ansbach, Weißenburg, Brodswinden, Lipova / Rumänien, Querétaro / Mexiko und in Taicang / China – unter einem Dach zentral zu steuern. Um die Effizienz zu steigern, sei zudem eine stärkere Zusammenarbeit mit dem Werkzeugbau in China geplant, heißt es. Die Unternehmensleitung um Vorstandssprecher Karl Ostler geht davon aus, dass die weltweite Belegschaft v – aktuell 3.000 Beschäftigte – um 220 Mitarbeiter verkleinert wird. Von dem geplanten Stellenabbau besonders betroffen sind die drei deutschen Standorte Ansbach, Weißenburg und Brodswinden: Hier soll die Zahl der Mitarbeiter um rund 135 schrumpfen – das entspricht Medienberichten zufolge rund 10 Prozent der Belegschaft in Deutschland.