Im Herzen von Mittelfranken: Der Hauptsitz in Ansbach (Foto: Oechsler)
Angesichts der guten Wachstumsaussichten für Medizinprodukte will Oechsler (Ansbach) seine Reinraumproduktion ausbauen. Die Kapazitäten am Stammsitz in Ansbach sollen bis zum nächsten Frühjahr um die Hälfte erweitert werden, teilte der Kunststoffverarbeiter mit. Ein Teil davon werde auf Produktionskapazitäten der Reinraumklasse 7 entfallen. Auch an den Standorten in Mexiko und Rumänien sollen in den kommenden Jahren neue Reinraumflächen nach DIN ISO 7 und 8 beziehungsweise GMP Class C & D entstehen. Insgesamt wollen die Mittelfranken in den nächsten zwei Jahren einen mittleren einstelligen Millionenbetrag investieren.
Die Idee dahinter: Oechsler geht davon aus, dass die weltweite Nachfrage nach Medizinprodukten deutlich steigen wird. Dabei sieht das Unternehmen einen ausgeprägten Trend hin zu Behandlungsmethoden, die Patienten individuell zu Hause vornehmen können. Bekräftigt wird die Einschätzung durch Prognosen von Marktforschern, die bei Inhalatoren das jährliche Wachstum bis 2030 auf 7 Prozent veranschlagen und bei Blutzuckermessgeräten sogar auf 11 Prozent.