Die Zentrale des Kunststoffverarbeiters im fränkischen Ansbach (Foto: Oechsler)
Nach herben Einbußen im vergangenen Jahr 2020 sieht Oechsler (Ansbach) wieder gute Wachstumsperspektiven. Die Unternehmensgruppe habe die Additive Fertigung als zweite Fertigungstechnologie neben dem Kunststoff-Präzisionsspritzguss etabliert, erklärte der Vorstandsvorsitzende Dr. Claudius M. Kozlik: „Mittelfristig bietet diese Transformation zum marktgetriebenen Entwickler und Hersteller technologisch komplexer Baugruppen ein weiteres erhebliches strategisches Potenzial.“
Für 2021 rechnet die Unternehmensführung aber noch nicht mit einer Rückkehr zum Umsatzniveau aus der Zeit vor Corona, weil außer den Folgen der Pandemie auch die anhaltende Unterversorgung mit Halbleitern und anderen Rohstoffen den Kunden aus dem wichtigen Zielmarkt Automotive zu schaffen macht. Das abgelaufene Geschäftsjahr 2020 war stark von den pandemiebedingten Einschnitten geprägt, der Konzernumsatz rutschte um ein Fünftel auf 378 Mio EUR ab.