Der Discounter spart Material bei Fleisch- und Wurstverpackungen (Foto: obs/Norma)
Um 11 t senkte der Discounter Norma (Nürnberg) den Kunststoffverbrauch innerhalb von drei Monaten für Frischfleisch- und Wurstverpackungen. Prozentual ausgedrückt verbraucht das Unternehmen für diese Produktgruppe 82 Prozent weniger Kunststoff und 40 Prozent weniger Verpackung. Um das zu erreichen, verringerte es die Abmessungen und Wandstärken der Verpackungen oder verzichtete gleich ganz auf Kunststofffolie.
Teilweise ersetzte der Discounter aber auch Kunststoff durch „alternative Verpackungsmaterialien", wie eine Sprecherin bestätigte. Es ist naheliegend, dass damit Papier oder Pappe gemeint sind. Da Kunststoffprodukte oft eine bessere Umweltbilanz als alle verfügbaren Alternativen haben – das belegen zahlreiche Studien –, lässt sich nicht abschätzen, wie stark der Effekt für Umwelt- und Ressourcenschonung durch die geringere Verpackungsmenge tatsächlich ist.