Der Hauptsitz in Torekov / Schweden: Insgesamt verfügt die Gruppe über 35 Standorte in Europa, Nordamerika und Asien (Foto: Nolato)
Die Maßnahmen zur Verbesserung der Profitabilität zeigen offenbar Wirkung: Im Jahresendquartal verzeichnete das Spritzgießunternehmen Nolato (Toreskov / Schweden) zwar einen Umsatzrückgang von 4,7 Prozent auf 2,25 Mrd SEK (umgerechnet 198 Mio EUR). Aber das Betriebsergebnis verbesserte sich um 8,6 Prozent auf 177 Mio SEK, und der Nachsteuergewinn stieg gar um 19 Prozent auf 125 Mio SEK. Um die Kosten zu senken, hatte Nolato im dritten Quartal 2023 unter anderem die Aktivitäten in China konsolidiert. Dies traf schwerpunktmäßig die Sparte „Integrated Solutions“, die vor allem auf Komponenten für Telekommunikation und Unterhaltungselektronik ausgerichtet ist. Konzernweit verringerte sich die Belegschaft im Jahresverlauf um fast ein Siebtel auf rund 5.730 Beschäftigte.
Den Jahresergebnissen halfen die Kostensenkungen nur noch bedingt – zu groß waren die Einbußen, die Nolato bis dahin zu verkraften hatte. Der Jahresumsatz sank um 11 Prozent auf 10,77 Mrd SEK. Das Ebita fiel um 23 Prozent auf 701 Mio SEK, und der Nettogewinn ging um 38 Prozent auf 435 Mio SEK in die Knie. Unterdessen gehen die Restrukturierungen weiter. Nolato-Chef Christer Wahlquist kündigte an, dass die Segmente „Integrated Solutions“ und „Industrial Solutions“ zusammengelegt werden. Gemeinsam operieren sie fortan in der neuen Division „Engineered Solutions“.