Es läuft nicht gut derzeit für Rubbermaid-Behälter (Foto: Newell Brands)
Wie Phönix aus der Asche soll er steigen, der Konsumwarenhersteller Newell Brands (Hoboken, New Jersey / USA) mit der Hauptmarke „Rubbermaid“. Das jedenfalls verspricht CEO Ravi Saligram mit dem Effizienzprogramm „Project Phoenix“. Von den bisher fünf Segmenten sollen drei zu der neuen Groß-Sparte „Home & Commercial Solutions“ unter Leitung von Mike McDermott zusammengelegt werden. Jährliche Einsparungen von 220 bis 250 Mio USD (200 bis 230 Mio EUR) – erreicht auch mit dem Abbau von 13 Prozent der Verwaltungsstellen – sollen dem Konzern von 2024 an auf die Sprünge helfen. Insgesamt beschäftigt der Konzern 32.000 Mitarbeiter.
Grund dürfte der unerwartet starke Einbruch im dritten Quartal 2022 sein. In den drei Monaten hatte sich der Umsatzrückgang nicht nur deutlich auf fast 20 Prozent beschleunigt, vor allem operatives Ergebnis und Gewinn hatten sich jeweils nahezu vollständig verabschiedet. Auch soll die „internationale Fragmentierung“ reduziert werden, sprich: Das Unternehmen wird sich wohl aus einzelnen Märkten zurückziehen und auf die Kerngebiete konzentrieren. Ob das auch eine Abkehr vom europäischen Markt bedeuten könnte, war nicht zu erfahren.