Am 15. Juli 2016 hat das Maschinenbauunternehmen Maplan Schwerin GmbH (Schwerin) beim Amtsgericht Schwerin den Antrag auf die Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Reinhold Schmid-Sperber von der Kanzlei Reimer Rechtsanwälte (Hamburg) bestellt. Der Geschäftsbetrieb wird uneingeschränkt fortgeführt, teilt die Verwaltung mit.
Das Unternehmen mit einem aktuellen Jahresumsatz von rund 18 Mio EUR wurde vor etwa 40 Jahren in der damaligen DDR gegründet. Gefertigt werden metallische Schnecken und Zylinder vorrangig für die Kunststoffverarbeitung sowie andere Industriebereiche. Obwohl der Name es nahelegen würde, hat Maplan Schwerin laut Auskunft der Insolvenzverwaltung formal-rechtlich keinerlei Verbindung mehr zum Hersteller von Elastomer-Spritzgießmaschinen Maplan (Kottingbrunn / Österreich) oder dessen deutscher Niederlassung in Stuttgart.