Stoßstangen gehören zum Portfolio der Kunststoffverarbeitungseinheit PCMA (Foto: Magneti Marelli)
Ein kleiner Bereich des Automobilzulieferers Magneti Marelli (Corbetta / Italien) bereitet den italienischen Gewerkschaften derzeit Sorge. Nach Medienberichten im Land ist nicht klar, ob der Verkauf des Zulieferers an den japanischen Wettbewerber Calsonic Kansei (Europa: Calsonic Kansei Europe Ltd, Llanelli / Großbritannien) auch etliche Kunststoff verarbeitende Werke der früheren Ergom Materie plastiche einschließt.
Abseits von ebenfalls stark Kunststoff relevanten Bereichen wie der Magneti-Scheinwerfer-Tochter Automotive Lighting (Reutlingen) umfasst die Einheit Plastic Components and Modules Automotive spa (PCMA, Grugliasco / Italien) allein in Italien sieben Komponentenwerke beispielsweise für Stoßstangen, Mittelkonsolen und Kunststoff-Tanksysteme. Die Pressestelle von Fiat Chrysler (FCA) als Mutter von Magneti Marelli gab auf Nachfrage keine Auskunft, weil die Transaktion noch nicht abgeschlossen sei.