PE-Anlage im texanischen LaPorte. Der Unfall am 27. Juli ereignete sich in der am Standort ebenfalls befindlichen Produktion von Propylenglykolmethyletheracetat, das in der Herstellung von Lösemitteln verwendet wird (Foto: LyondellBasell)
Dem guten ersten Quartal folgte ein ebenfalls starkes zweites: In den drei Monaten bis Ende Juni 2021 steigerte der Kunststofferzeuger LyondellBasell (Houston, Texas / USA) den Umsatz gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 27 Prozent auf 11,56 Mrd USD (9,74 Mrd EUR). Ebitda und Nettogewinn verdoppelten sich nahezu auf 3,02 Mrd USD beziehungsweise 2,06 Mrd USD. Es muss aber auch betont werden, dass die Corona-bedingten Einbrüche die Vorjahresergebnisse massiv gebeutelt hatten, wodurch die aktuelle Vergleichsbasis nun äußerst niedrig ausfällt.
CEO Bob Patel formulierte es so: „Die außergewöhnlichen Ergebnisse von LyondellBasell zeigen, dass das Unternehmen gut aufgestellt ist, um von der fortschreitenden globalen Erholung zu profitieren“, sagte der Konzernchef. Man könnte auch einfach sagen, dass die extremen Versorgungsengpässe die Preise für Polyethylen und Polypropylen auf astronomische Rekordhöhen katapultierten und dem Kunststoffkonzern exorbitante Gewinne bescherten.