Die Raffinerie in Burgas: Der russische Eigentümer prüft einen möglichen Verkauf und andere Optionen (Foto: Lukoil)
Der russische Petrochemiekonzern Lukoil (Moskau / Russland) prüft verschiedene Optionen für seine Vermögenswerte in Bulgarien. Mögliche Maßnahmen beinhalten auch einen potenziellen Verkauf der Assets, wie das Unternehmen mitteilt. Interesse haben Medienberichten zufolge unter anderem zwei US-Investmentfonds sowie die aserbaidschanische Ölgesellschaft Socar signalisiert.
Auf dem Prüfstand stehen explizit die Raffinerie in der Küstenstadt Burgas, das Netzwerk von 220 Tankstellen sowie neun Öllager. In Verbindung mit der Raffinerie dürften aber auch die nachgelagerten Petrochemie-Aktivitäten in Burgas von den Gedankenspielen betroffen sein. Dort verfügt Lukoil im Kunststoffbereich über Produktionskapazitäten für Polyethylen und Polypropylen sowie Polystyrol. Hinzu kommen Vor- und Zwischenproduktanlagen unter anderem für C2 und C3, Aromaten, Styrol und Paraxylol.