Hier ist noch Platz für ein paar Brummis: Lkw-Verkehr auf der Bundesautobahn (Foto: Pexels, Markus Spiske)
Seitdem publik wurde, dass die sogenannte Trassenpreisförderung des Bundes im Zuge der Einsparbemühungen beim Staatshaushalt eingedampft werden soll, sind mächtige Lobbyvereinigungen wie der Verband der Chemischen Industrie , der Verband deutscher Verkehrsunternehmen und die Allianz pro Schiene wütend auf Kanzler Scholz und seine Ampelkoalitionäre. Hinter dem Begriff verbirgt sich die staatliche Subvention privatwirtschaftlichen Schienengüterverkehrs. Jedes Jahr bezuschusst der Bund den Transport von Waren mit der Eisenbahn. Bislang standen dafür jedes Jahr rund 350 Mio EUR Steuergelder zur Verfügung. Für 2025 soll diese Summe auf 275 Mio EUR gekürzt werden.
Für die Unternehmen, die ihre Güter auf der Schiene transportieren lassen, würde diese Mittelkürzung bedeuten, dass „der erwartete Fördersatz für 2025 voraussichtlich bei knapp über 30 Prozent liegen wird“, klagt Thilo Höchst, VCI-Abteilungsleiter Umweltschutz, Anlagensicherheit, Verkehr, und erinnert an die gute alte Zeit: „Bis 2023 war eine Förderung von bis zu 60 Prozent üblich.“ Den ausführlichen Logistikbericht inklusive der Frachtraten für die weltweit acht wichtigsten Passagen veröffentlicht Kunststoff Information (Bad Homburg) einmal wöchentlich in einem Onlinereport.