Hinterm Horizont geht’s weiter: auch für die Containerbranche? (Foto: Hapag-Lloyd)
Wie geht es nach dem Corona-Chaos der vergangenen Jahre und den Irrungen und Wirrungen in Folge des Ukraine-Kriegs denn nun weiter? Vor dieser Frage steht aktuell auch die Transport- und Logistikbranche. Manche Akteure haben in jüngerer Vergangenheit unfassbar viel verdient. Andere wiederum – und dazu zählen vor allem die kleineren Inlandsspediteure, deren überalterte Lkw-Flotten wegen des Mangels an Brummifahrern auf dem Hof stillstehen – wissen nicht, wie sie ihre Kosten auch nur ansatzweise decken sollen.
Mit einem weinenden und einem lachenden Auge kommentiert die Bundesvereinigung Logistik BVL den gerade vorgelegten Logistik-Indikator des Münchener ifo-Instituts. Die schlechte Nachricht laute, dass die aktuelle Geschäftslage des Wirtschaftsbereichs Logistik im vierten Quartal 2022 auf dem niedrigsten Wert des gesamten Jahres liege. Als gute Nachricht wertet er, dass die mehr als 4.000 befragten Unternehmen aus Industrie, Handel und Logistikdienstleistung die Lage deutlich positiver einschätzten als es die Auguren je vorhergesagt hätten. Für das Jahresende und das neue Jahre 2023 empfiehlt die BVL daher: „durchhalten und weitermachen“.