Ob zu Wasser und zu Land: Hauptsache, die Container bewegen sich (Foto: Pexels, Chanaka)
Wird nach Corona nun auch der Krieg zum „new normal“? Der Containerriese Maersk hatte nach dem russischen Überfall auf die Ukraine seine Schienenverbindungen, die auf der sogenannten Neuen Seidenstraße durch Russland liefen, gekappt. Seit dieser Woche nun bietet Maersk Warentransporte von Ost nach West via Bahn wieder an.
Darauf hatte insbesondere die Automobilindustrie sehnlichst gewartet. Ihr fehlen seit Monaten en masse Teile für die Produktion, allen voran Halbleiter. Die neue Route aus China nach Europa und retour führt nun allerdings über Kasachstan. Daher sind einige Streckenabschnitte nicht durchgängig gleisgebunden auf dem Festland – sondern beinhalten Passagen, die per Binnenschifferei abgewickelt werden (müssen). Dass über Verbringungspreise und -zeiten bislang noch keine Angaben gemacht wurden, dürfte angesichts der mutmaßlich kostspieligen Umladeintensität dieser Flickenteppichroute nicht verwundern...