Drahtesel: Auch dieses Lastenrad von DB Schenker gehört zur Verkaufsmasse (Foto: Deutsche Bahn, Max Lautenschläger)
Während sich das durch den Lokführerstreik entstandene Chaos im Schienenverkehr langsam zu entwirren beginnt, geht der Verkaufsprozess des „globalen Logistikchampions“ DB Schenker (O-Ton Verkaufsprospekt) durch die Deutsche Bahn in die heiße Phase. Noch bis Anfang kommender Woche können Kaufinteressenten erste indikative Angebote abgeben.
Branchenexperten erwarten, dass sich alle einschlägig Verdächtigen um DB Schenker bemühen werden: Reedereien wie Maersk und MSC ebenso wie die großen Logistiker mit den Drei-Buchstaben-Namen (DHL, UPS etc.) oder auch Konsortien aus dem Bereich der Finanzinvestoren. Mit Spannung wird darauf geschaut, ob auch Bieter aus dem Morgenland ihren Hut in den Ring werfen. Auf das eine oder andere Unternehmen aus der deutschen Kunststoffindustrie haben die Araber ja bereits ein begehrliches Auge geworfen und antichambrieren wie wild.