Gekappte Verbindung: Der Leoni-Stark-Deal droht zu platzen (Foto: Leoni)
Böse Überraschung: Wie der wirtschaftlich angeschlagene Automobilzulieferer Leoni (Nürnberg) in einer Adhoc-Meldung berichtet, steht der Verkauf des Automotive-Kabelgeschäfts an die thailändische Stark Corporation (Bangkok / Thailand) offenbar auf der Kippe.
Obwohl „sämtliche Bedingungen für den Vollzug des am 23. Mai 2022 abgeschlossenen Kaufvertrags (..) fristgerecht erfüllt“ worden seien, verweigere der südostasiatische Draht- und Kabelanbieter den Vollzug der Transaktion und habe „sehr weitreichende Änderungen des Kaufvertrags verlangt“, schreibt Leoni. Konkrete Details werden jedoch nicht genannt. Die Weigerung von Stark, den vereinbarten Deal umzusetzen, bezeichnen die Mittelfranken als „vertragsbrüchig“ und kündigen an, rechtlich dagegen vorzugehen.