Sucht einen Investor: Der insolvente Maschinenbauer aus Wuppertal (Foto: Leimbach)
Verhoben: Der Hersteller von Sondermaschinen für die Kabelindustrie Johann Leimbach (Wuppertal) hat den Umsatz seit 2021 zwar auf 25 Mio EUR mehr als verdreifacht, sich dabei aber offenbar übernommen. Denn das Unternehmen, das Wickelmaschinen und Extrusionsanlagen fertigt, musste kürzlich die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragen. Daraufhin bestellte das Amtsgericht Wuppertal am 12. September 2024 den Rechtsanwalt Dr. Jens Schmidt von der Kanzlei Runkel Rechtsanwälte (Wuppertal) zum vorläufigen Insolvenzverwalter.
Lokalen Medien zufolge sind rund 100 Mitarbeiter betroffen. Wie das mit der Investorensuche beauftragte Beratungsgesellschaft Mentor (Trier) mitteilt, betreibt Leimbach – gegründet im Jahr 1915 – außer dem Hauptsitz in Wuppertal ein Kompetenzzentrum für Extrusion in Neustadt (Wied) sowie einen im Aufbau befindlichen Produktions- und Servicestandort in Portugal. „Die strukturellen Probleme sind lösbar“, sagt der vorläufige Insolvenzverwalter Schmidt. „Wir sind optimistisch, dass die Restrukturierung mit Hilfe von Investoren gelingen kann.“