Einen Dämpfer hat der Spielwarenhersteller Lego (Billund / Dänemark) erhalten. Der Umsatz sank im vergangenen Jahr um 7,7 Prozent auf 35 Mrd DKK (4,7 Mrd EUR). Noch stärkere Einbußen verzeichnete das Unternehmen bei den Erträgen. Der operative Gewinn fiel um 16 Prozent auf 10,4 Mrd DKK und der Reingewinn um 17 Prozent auf 7,8 Mrd DKK.
„Insgesamt sind wir mit den finanziellen Ergebnissen nicht zufrieden“, sagte CEO Niels Christiansen, der Lego seit einem halben Jahr leitet. Vor allem in den etablierten Märkten seien die Umsatzerlöse durch Maßnahmen zur Bereinigung der Warenbestände gesunken. Beim Ziel, bis 2030 ausschließlich nachhaltige Materialien zu verwenden, kommt Lego dagegen voran: 2018 sollen Sets auf den Markt kommen, bei denen Bäume, Blätter und Büsche aus zuckerrohrbasiertem Polyethylen gefertigt sind.