Stefanie Heine (Foto: Kapp Systems)
Wegen des starken Preisdrucks und der gestiegenen Marktanforderungen im Konfektionsgeschäft restrukturiert der Kabelhersteller Lapp (Stuttgart) die Tochtereinheit Lapp Systems und schließt den Produktionsstandort Stuttgart. „Wir wollen unsere Konfektionierungsstandorte in Europa bündeln und damit die Lieferkette verbessern“, sagt Stefanie Heine, Geschäftsführerin der Lapp Systems, die auf kundenspezifische Konfektionen von Kabel- und Leitungssystemen ausgerichtet ist. Im Zuge der Neuordnung soll das Werk in Stuttgart Ende 2021 die Tore schließen.
Medienberichten zufolge sind 60 der 200 Beschäftigten von Lapp Systems von dem Schritt betroffen. Lapp betont, dass alle Optionen zur Weiterbeschäftigung der Mitarbeiter innerhalb der Gruppe geprüft würden. Die anderen Standorte der Tochtereinheit bei Köln und in Tschechien sollen erhalten bleiben.