Es grünt: Walzenbeschichtung mit PUR-Elastomeren (Foto: Lanxess)
Für 500 Mio EUR will Lanxess (Köln) das Geschäft mit PUR-Präpolymeren an Ube Industries (Tokio / Japan) verkaufen. Eine entsprechende Vereinbarung wurde bereits unterschrieben, die Transaktion soll – alle kartellrechtlichen Genehmigungen vorausgesetzt – nach Lanxess-Angaben bis Mitte 2025 abgeschlossen werden. Laut CEO Matthias Zachert will der deutsche Konzern den Erlös zur weiteren Schuldentilgung verwenden.
Nach der Abgabe der Polyamide in die gemeinsam mit dem Beteiligungsunternehmen Advent gehaltene Envalior (Köln) blieben bei Lanxess keine direkten Kunststoffaktivitäten mehr übrig. Nur teilweise kunststoffrelevant sind die „Advanced Intermediates“ mit Zwischenprodukten und Pigmenten sowie „Specialty Additives“ (Flammschutzmittel, Rheinchemie).