Praktisch, effizient, preiswert und sicher: Das sind die Vorzüge von Verpackungsmaterialien aus Kunststoff. Der Ersatz durch Packmittel aus anderen Materialien hätte gravierende Folgen nicht nur für die Verbraucher und die Wirtschaft, sondern auch für die Umwelt. Das belegt die Studie des österreichischen Instituts Denkstatt (Wien), als Kurzfassung verfügbar unter dem Titel „Die Auswirkungen von Kunststoffen auf Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen in Europa“.
Ein Ergebnis ist, dass der Energieverbrauch in Europa ohne Kunststoffverpackungen um den Faktor 2,2 beziehungsweise um 1.240 Mio Gigajoule pro Jahr ansteigen würde. Zudem würde beim Verzicht auf Plastiktüten, -flaschen und –gebinden insgesamt die Menge an Treibhausgas um den Faktor 2,7 pro Jahr ansteigen. Das gute Abschneiden wird unter anderem damit begründet, dass Kunststoffverpackungen normalerweise dieselbe Funktion wie andere Verpackungen erfüllten, aber mit deutlich weniger Masse pro funktionaler Einheit.