Ungesicherter Plastikmüll soll künftig nicht ungehindert nach Afrika oder Asien verschifft werden können (Foto: Panthermedia/imagebrokermicrostock)
Auch Kambodscha hat nun Container mit Kunststoffmüll zurück in die Herkunftsländer geschickt. Das südostasiatische Land folgt damit dem Beispiel der Nachbarn Malaysia und Philippinen, deren Regierungen zuvor ebenfalls die Rücksendung ungewünschter Tonnagen anordneten. Die 84 Container, die im Oktober 2018 in der Hafenstadt Sihanoukville angelandet waren, enthielten 1.600 t Kunststoffabfälle aus den USA und Kanada, berichten regionale Medien.
Makaber sind die Funde in britischen Abfallcontainern in Sri Lanka. Wie die „BBC" berichtet, wurden in mehr als 100 Containern zwischen gemischten Abfällen aus Plastik, Matratzen und Kleidung auch medizinische Abfälle einschließlich menschlicher Überreste gefunden, die möglicherweise aus britischen Krankenhäusern stammen. Die Zollbehörden in Colombo planen den Rückversand Richtung Europa.