Investiert in neuen Geschäftsbereich: die Kunststoff Recycling Grünstadt (Foto: KRG)
Satte 28 Mio EUR steckt Kunststoff Recycling Grünstadt (KRG, Grünstadt) derzeit in den Neubau einer Wasch- und Sortieranlage inklusive Granulierung für die Aufbereitung von Verpackungsabfällen aus Polyethylen (PE)-HD und Polypropylen. Das Unternehmen wolle sich mit dieser Investition ein weiteres Standbein aufbauen, teilte Geschäftsführer Jörg Berbalk auf Nachfrage mit. In dem neuen Geschäftsbereich „RecyPrime“ sollen Rezyklate nahe der Qualität von Primärware produziert werden. Mit den Produkten will KRG vor allem Markenartikler sowie Kunden aus dem Bereich schnelllebiger Konsumgüter ansprechen. Die neue Anlage soll Ende des Jahres in Betrieb gehen.
Bislang ist KRG in der Trockenvermahlung von Kunststoffabfällen aus dem Post-Industrial- und Post-Consumer-Bereich sowie im Handel mit Regranulaten und Compounds aktiv. Verarbeitet werden Abfälle aus PE-HD, PP sowie technische Kunststoffe wie Polyamide. Kunststoff Recycling Grünstadt gehört jeweils zur Hälfte dem Umweltdienstleister PreZero und dem mittelständischen Entsorgungsunternehmen Meinhardt.