Kunststoff-Institut Lüdenscheid: Verbundprojekt "Oberflächenbehandlung von Kunststoffformteilen"

12.02.2014
Bildquelle:Hennecke GmbH

Seit inzwischen 16 Jahren hat sich das Oberflächenprojekt, mit zuletzt 30 teilnehmenden Firmen, etabliert. Ab April 2014 werden innerhalb der 9. Auflage die folgenden Schwerpunkte im Fokus des 2-jährigen Firmengemeinschaftsprojekts stehen:

1. Lackieren im Werkzeug Durch das Fluten mit PUR können u.a. brillante Oberflächen mit Tiefen- und Selbstheilungseffekt erzielt werden. Innerhalb dieses Arbeitspaketes wird zur Herstellung von Musterbauteilen die notwendige Anlagen- und Werkzeugtechnik im hauseigenen Technikum installieren. In diesem Zusammenhang sollen unter anderem die speziell zu berücksichtigenden Aspekte bei der Werkzeugtechnik evaluiert und umgesetzt werden.

2. Digitaldruck Die schnell voranschreitenden Entwicklungen in diesem Bereich werden weiter verfolgt und Prozessfortschritte für industrielle Anwendungen präsentiert. Eine Kombination mit dem Lackieren im Werkzeug soll dahingehend erfolgen, dass digitalbedruckte Folien mit Kunststoff hinterspritzt und anschließend geflutet werden.

3. Lacke als optische Chromalternative Das dritte Arbeitspaket ist darauf ausgerichtet eine optische Alternative für hochglänzende Chromdekore mittels Lackierung herzustellen. Es soll recherchiert und geprüft werden welche Hochglanzeffekte mit den gegenwärtig angebotenen Systemen möglich sind und welche Applikationstechniken zur Anwendung kommen. Schließlich sollen potenzielle Lacke in praktischen Versuchen auf ihre serientaugliche Applikationsfähigkeit und hinsichtlich der erzielbaren Hochglanzeffekte geprüft werden.

Des Weiteren werden auch im neuen Projekt wieder umfangreiche weitere Projektleistungen angeboten. Dazu zählen unter anderem Trendberichte der IFA, IAA und Paris Motor-Show, ein kostenfreies Seminarkontingent aus dem Bereich Oberflächentechnik und die Nutzung des Expertensystems sowie der OT-Datenbank etc.

© KunststoffWeb GmbH, Bad Homburg

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