Die Kunex GmbH (Chemnitz) hat am 10. Mai 2012 wegen Zahlungsunfähigkeit Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Amtsgericht Chemnitz den Rechtsanwalt Dr. Dirk Herzig von der Kanzlei Schultze & Braun (Achern). Der Geschäftsbetrieb läuft derzeit unvermindert weiter, wie ein Sprecher der Kanzlei erklärte.
Kunex fertigt mit 46 Mitarbeitern Dichtungsbahnen für den Mauerschutz, Profile und Innenleisten für den Innenausbau sowie Fugenbänder. Dabei verarbeitet das Unternehmen unter anderem PVC, PE und TPE. Ein weiterer Produktionszweig sind Kunststoffelemente für die Innenverkleidung für die Türme von Kraftwerken. Branchenweite Auftragsrückgänge in diesem Bereich sorgten bei Kunex für den Liquiditätsengpass.