Happy End nach fünfmonatiger Insolvenz: Eine Gesellschaft aus dem erweiterten Familienumfeld erwirbt den Kunststoffverarbeiter (Foto: Krumpholz)
Aufatmen bei den rund 150 Mitarbeitern von Werkzeugbau Karl Krumpholz KG (Kronach). Der Automobilzulieferer, der im Dezember vergangenen Jahres einen Eigenantrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellte, ist gerettet. Der auf Formenbau und Kunststofftechnik ausgerichtete Geschäftsbetrieb mit Standorten in Kronach und Redwitz wurde an die Unternehmerfamilie Rubenbauer veräußert, wie der Insolvenzverwalter Jürgen Wittmann von der Kanzlei Wittmann Rechtsanwälte PartGmbB (Kronach) mitteilt.
Mit dem Käufer findet Krumpholz gewissermaßen zurück zu alten Wurzeln. Denn bei der übernehmenden Gesellschaft Karl Krumpholz GmbH & Co KG handelt es sich um die Holding der ebenfalls in Kronach ansässigen Karl Krumpholz Rohrbau GmbH. Diese war im Jahr 1958, drei Jahre nach der Bildung der Werkzeugbau Karl Krumpholz, von der übrigen Firma abgetrennt worden und hatte seither Jahrzehnte lang unabhängig von dem Kunststoffverarbeiter operiert.