Wo, bitte, geht’s zum Klimaschutz? Beim Verbrennen von Kunststoff entsteht reichlich CO2 (Foto: Panthermedia, Olivier-Le-Moal)
Das Beratungsunternehmen Material Economics (Stockholm / Schweden) hat zusammen mit der europäischen Klima-Innovationsinitiative EIT Climate-KIC untersucht, wie die Kreislaufwirtschaft im Bereich der Kunststoffe zur Senkung der CO2-Emissionen beitragen kann.
Ergebnis: Würde sich der Trend, das Gros der Kunststoffabfälle zu verbrennen, fortsetzen, so stiegen laut der Untersuchung die CO2-Emissionen in der EU von 132 Mio t/Jahr im Jahr 2017 auf 233 Mio t/Jahr im Jahr 2050. Das wäre ein Plus von 76 Prozent. Dabei unterstellt die Studie, dass der Kunststoffverbrauch von heute 49 Mio t/Jahr auf 62 Mio t/Jahr im Jahr 2050 wächst – unter anderem wegen des zunehmenden Einsatzes im Verpackungs- und Automobilbereich sowie bei der Gebäudedämmung.