Zwei Labore, 51 Projektpartner: „KI-Anwendungshub Kunststoffverpackungen" (Foto: Fraunhofer IVV)
Um mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) das Recycling von Kunststoffverpackungen zu optimieren und den Rezyklatanteil zu erhöhen, beteiligen sich 51 Partner aus der Verpackungs-Wertschöpfungskette an dem neuen „KI-Anwendungshub Kunststoffverpackungen – nachhaltige Kreislaufwirtschaft durch Künstliche Intelligenz“. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt, das bis August 2025 läuft, sieht die Einrichtung von zwei Laboren vor: „KIOpti-Pack“ für das Design und die Produktion von Kunststoffverpackungen sowie „K3I-Cycling“ für die quantitative und qualitative Verbesserung des werkstofflichen Recyclings von Post-Consumer-Abfällen.
„K3I-Cycling“ soll mit einem „Artificial Neural Twins“ eine offene Schnittstelle programmieren, die sämtliche Stakeholder entlang der Wertschöpfungskette digital miteinander vernetzt. Diese Projektgruppe steht unter der Leitung des Fraunhofer-Instituts für integrierte Schaltungen (IIS). Koordiniert vom Institut für Kunststoffverarbeitung an der RWTH Aachen (IKV, D-52062 Aachen), wird „KIOptiPack“ KI-gestützte Werkzeuge für das Design sowie die Produktion von Kunststoffverpackungen mit hohem Rezyklatanteil bereit stellen.